Wanderreise Schlesische Höhepunkte

Gegen 15 Uhr begrüßt uns die Reiseleitung am Hauptbahnhof Breslau und wir machen uns gemeinsam auf dem Weg zum Hotel. Am Nachmittag unternehmen wir einen Rundgang durch die wiedererstandene Altstadt der niederschlesischen Metropole. Wir besichtigen die Dominsel mit Kathedrale, die berühmte Universität mit der Aula Leopoldina und den Rynek, den herrlichen Marktplatz im Herzen der Stadt. Am Abend gemeinsames Begrüßungsessen mit typisch polnischer Küche.

Abendessen

Am Vormittag unternehmen wir einen Ausflug nach Sobótka. Sobótka heißt auf polnisch "Samstag", der Tag an dem hier der Markt abgehalten wird. Vom Ort aus wandern auf den Zobten (718 m), Breslaus Hausberg. Auf dem Gipfel befindet sich eine Kapelle, Relikte aus vorchristlicher Zeit und eine Bergbaude, die zur Mittagsrast einlädt. Bei guter Sicht haben wir schöne Ausblicke auf Niederschlesien und das Riesengebirge. Am Nachmittag fahren wir weiter nach Oppeln, unterwegs halten wir zur Kaffeepause in Brieg, eine der ältesten Städte Niederschlesiens. Sehenswert ist hier vor allem das beeindruckende Piastenschloss mit seiner reich verzierten Fassade und dem prächtigen, dreigeschossigen Arkadenhof im Stile der italienischen Renaissance.



ca. 8 km | 480 HM

Frühstück Abendessen

Oppeln liegt zu beiden Seiten der Oder und wird zuweilen auch als "Venedig Schlesiens" bezeichnet. Trotz schwerer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg gibt es wieder eine schöne Altstadt. Bei einer Stadtführung entdecken wir den typisch, rechteckigen Marktplatz und zahlreiche Kirchen. Am Nachmittag fahren wir zum St. Annaberg. Der Annaberg ist der heilige Berg der Schlesier, ein religiöser und nationaler Wallfahrtsort. Wir unternehmen eine kleine Wanderung auf dem Kreuzweg über den Annaberg.



ca. 7 km | 300 HM

Frühstück Abendessen

Morgens besuchen wir den geschichtsgeprägten Radiosender Gleiwitz, ein über 100 m hoher Holzturm am Nordrand der Stadt. Anschließend erfolgt die Weiterfahrt ins benachbarte Zabrze. Wir besichtigen den "Schacht Guido", ein ehemaliges Steinkohlebergwerk und spannendes Zeugnis oberschlesischer Industriekultur. Über 300 m geht es in die Tiefe. Am Nachmittag geht es zurück nach Gleiwitz und es bleibt Zeit für einen ausladenden Bummel durch die Stadt. Gleiwitz als einstiges Zentrum der Eisengießerei ist berühmt für seinen Kunstguss. Eindrucksvoll sind auch die "Villa Caro" im Stil der Neorenaissance, der Chopin-Park und Polens größtes Palmenhaus mit über 7.000 exotischen Pflanzen.

Frühstück Abendessen

Heute unternehmen wir einen Wanderausflug nach Pszczyna. Der Ort mit dem schier unaussprechlichen Namen beherbergt eine Sehenswürdigkeit europäischen Kulturerbes, das Schloss Pleß. Es gehörte einst Deutschlands reichster Fürstenfamilie Hochberg, von Hochberg. Das Schloss gibt uns einen tiefen Einblick in die adelige Wohnkultur des 19. Jahrhunderts. Hier ging Kaiser Wilhelm II zur Jagd und auch Winston Churchill war zu Gast auf Pleß. Nach der Besichtigung unternehmen wir einen ausgiebigen Spaziergang durch den wunderschönen Schlosspark, der im Stil eines englischen Landschaftsparks angelegt ist.



ca. 5 km | 160 HM

Frühstück Abendessen

Am Morgen fahren wir mit der Bahn weiter nach Tschenstochau. Hier befindet sich das wichtigste Pilgerziel Polens, die Ikone der "Schwarzen Madonna". Die Wallfahrtskirche auf dem Hügel Jasna Góra gleicht einer Festung und ist das polnische Nationalheiligtum. Weihgaben schmücken die Wände und unter Fanfarenklang hebt sich der silberne Vorhang und gibt den Blick frei auf die Madonna. Ein bewegender Moment, dem man sich nicht entziehen kann. Am Nachmittag geht es mit der Bahn weiter in die Metropole Krakau.

Frühstück Abendessen

Heute unternehmen wir einen Stadtrundgang durch Krakau entlang der sogenannten Krönungsroute der polnischen Könige. Wir besichtigen unter anderem die Bastion Barbakane, das Florianstor, , die Marienkirche und den berühmten Wawel mit dem prachtvoll ausgestatteten Dom. Natürlich kommen wir auch am Rynek, dem größten Marktplatz Polens und ganz Europas vorbei. Am Nachmittag fahren wir ins berühmte Salzbergwerk Wieliczka. Ein unendliches Labyrinth schummrig beleuchteter Gänge erstreckt sich in der Tiefe. Kunstfertige Holzkonstruktionen stützen die Hohlräume und die Bergleute erschufen zahlreiche Kapellen, um bei den Heiligen um Schutz vor den täglichen Gefahren bei der Arbeit bitten zu können. Manche Kammern sind so groß, dass ganze Kirchen darin Platz hätten.



ca. 5 km | 100 HM

Frühstück Abendessen

Am Vormittag unternehmen wir einen Wanderausflug ins Krakauer Jura, einem Kalksteingebirge vor den Toren der Stadt. Am Nachmittag bleibt ausreichend Zeit, Krakau für sich zu entdecken. Wie wäre es mit einem Bummel durch das ehemalige jüdische Viertel Kazimierz? Neben zahlreichen, erhalten gebliebenen Synagogen gibt es in den engen Gassen und Straßen eine Unmenge an Bars, Cafés und Kneipen. Der Stadtteil am Ufer der Weichsel ist heute ein beliebtes Ausgehviertel der Krakauer. Am Abend dann gemeinsames Abschiedsessen.



ca. 4,5 km | 260 HM

Frühstück Abendessen

Nach einem reichhaltigen Frühstück treten wir die Heimreise, z.B. mit der Bahn vom Krakauer Bahnhof, an.

Frühstück