Wanderwoche in den Vulkanpark Osteifel

Anreise zum Hotel nach Mayen bis 16:30 Uhr. Um 17 Uhr unternehmen wir einen ca. 2-stündigen Rundgang an der Nette und durch die weitläufige Fußgängerzone von Mayen mit der markanten Genoveva-Burg. Anschließend genießen wir unser Willkommens-Abendmenü im Hotel-Restaurant.

Abendessen

Vom Örtchen Thür wandern wir zum Naturschutzgebiet Thürer Wiesen mit seiner Wasserbüffel-Herde und weiter zum Wallfahrtsort Fraukirch. Zu Fuß geht es weiter in die Stadt Niedermendig mit typischer Basalt-Architektur, von einfachen Arbeiterhäusern bis zu den Villen der Jugendstilzeit. Am Nachmittag beginnt in Niedermendig die Erde zu beben, ein ohrenbetäubendes Tösen setzt ein und rasch fließende glutrote Lavamassen machen ein Entrinnen unmöglich – gut, dass die Vorführung im Mendiger „Lava-Dome“ nur digital ist! Nach dieser spektakulären Simulation eines Vulkanausbruchs steigen wir tief hinab in den Felsenkeller, wo früher unter schwierigsten Arbeitsbedingungen gewaltige Basaltblöcke für die Produktion von Mühlsteinen abgebaut wurden und im 19. Jahrhundert immerhin noch Bier gekühlt wurde.



ca. 12 km | max. 170 HM

Frühstück

Am Vormittag besuchen wir das Mayener Grubenfeld, wo viele Mühlsteinfunde von der Kelten- über die Römerzeit bis in die Neuzeit präsentiert werden und die damaligen Arbeitsbedingungen gut dargestellt sind. Sehr sehenswert sind auch die Basalt-Kunstwerke im Skulpturenpark Lapidea. Nach einer Mittagspause fahren wir in den Mayener Ortsteil Kürrenberg, von wo aus wir durch das stille, von hohen Bergflanken eingerahmte Trillbachtal wandern. Am Ende steigen wir von der mächtigen Burgruine der Löwenburg in das mittelalterliche Örtchen Monreal ab, das mit seinen Fachwerkhäusern und Steinbrücken malerisch an der Elz liegt.



ca. 10 km | max. 200 HM

Frühstück

Nach einer Wanderung über die Vulkankuppe des Ettringer Bellerbergs mit perfektem Blick auf Mayen im Talkessel der Nette geht es hinunter in die Ettringer Lay mit einer senkrechten Basalt-Abbauwand, die heute von Kletterern genutzt wird. Anschließend erklimmen wir den 588 m hohen Hochsimmer, einen vor 400.000 Jahren ausgebrochenen Vulkankegel. Durch abwechslungsreichen Wald steigen wir hinab ins Nettetal, wo wir am Zufluss des Nitzbachs auf das romantische, niemals zerstörte Schloss Bürresheim stoßen. Gemütlich wandern wir im Waldschatten am Hang des Nettetals nach Mayen zurück. Alternativ kann die heutige Wanderung durch eine Rückfahrt mit dem Bus auf 11 km Streckenlänge und weniger Höhenmeter verkürzt werden.



ca. 17 km | max. 560 HM

Frühstück

Von Glees wandern wir um den Veitskopf-Vulkankegel zum dicht mit Buchenwald bewachsenen Ringwall des Laacher Sees und genießen vom Lydiaturm den Ausblick über den großen See, der bei einem gewaltigen Vulkanausbruch vor rund 13.000 Jahren entstand. Wir umwandern den ovalen See und erreichen am Nachmittag das Kloster Maria Laach mit einer der bedeutendsten romanischen Klosterkirchen Deutschlands. Nach einem kurzen Rundgang auf dem Klostergelände und einer Filmvorführung über das Kloster bestehen Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten.



ca. 11 km | max. 220 HM

Frühstück

Vom Örtchen Eich wandern wir durch die hügelige, offene Landschaft der Pellenz in Richtung Rhein und erreichen über den Rheinhöhenweg, mit spektakulären Ausblicken auf Weinhänge und das Neuwieder Becken, schließlich die über 2000 Jahre alte Hafenstadt Andernach. Mit dem Boot geht es über den Rhein zum Kaltwasser-Geysir am Namedyer Werth und wir bestaunen dort den eindrucksvollen Ausbruch des 60 m hoch spritzenden Geysirs. Am Nachmittag erkunden wir bei einem Rundgang durch die lebendige Altstadt von Andernach die wichtigsten historischen Gebäude und Sehenswürdigkeiten, wie den renaissance-zeitliche Alte Krahnen am Rhein-Ufer. Er diente 400 Jahre lang zum Verladen von Mühlsteinen, Töpferware und vielen anderen Vulkansteinprodukten der Osteifel auf Rheinschiffe. Bevor es zurück geht, erkunden wir die vielen Grünflächen und Hochbeete der Stadt Andernach, die seit über 10 Jahren unter dem Titel „Essbare Stadt“ mit Gemüse- und Obstanbau zum Selbstbedienen bundesweit Furore macht.



ca. 10 km | max. 260 HM

Frühstück

Am „Backes“, dem Nachbau eines traditionellen Tuffstein-Backofens im Backofenbauer-Ort Bell, startet die Wandertour, die uns durch Buchenwald und durch das Kellbachtal führt. Mehrfach stoßen wir auf heute nicht mehr genutzte, gewaltige Tuffsteinbrüche, die früher von Familien aus Bell und Obermendig ausgebeutet wurden. Auf dem Gänsehals-Berg lassen wir die erlebnisreiche Woche mit einem Panorama-Rundblick von der Aussichtsplattform des Sendeturms ausklingen.



ca. 11 km | max. 350 HM

Frühstück

Nach einem letzten ausgiebigen Frühstück heißt es Abschied nehmen vom Vulkanpark Osteifel. Bei einer individuellen Verlängerung in der Region sind wir gerne behilflich. Sprechen Sie uns an.

Frühstück